Samstag, 27. Mai 2017

6. TAG - Samstag, 27.5.2017

Samstag ist in Israel Shabbat. Diesen Tag verbringt man traditionell mit der Familie. So war auch bei uns, in unserem Austausch, der Familientag. 
Es war von Anfang an geplant, dass alle Familien an den Strand gehen. Wir haben einen Strand  nördlich von Tel Aviv besucht. Die Anreisen dauerte ungefähr eine Stunde mit dem Auto. Bei den meisten waren ebenfalls die Gasteltern dabei.
Am Strand sind natürlich alle direkt ins Wasser gestürzt. Nach einer Stunde haben ein paar der Israelischen Eltern mit uns eine israelische Variante von Völkerball gespielt. Es ging Eltern gegen Kinder. Wir haben gewonnen. Als wir mit dem Spiel fertig waren haben wir am Strand gegessen. Ab diesem Zeitpunkt hatten wir ungefähr drei Stunden bis die ersten wieder Heim gefahren sind. 
Abends haben wir uns dann zum Burger essen getroffen. Später haben wie den Abend noch auf einer Wiese vor dem Burgerladen ausklingen lassen.

Geschrieben von Jan Franc und Lars Zlotnik






5. TAG - Freitag, 26.5.2017

Aufgrund kursierender Gerüchte blickten viele Schüler dem heutigen Tag mit besonderem Eifer entgegen. Nach einer besonders langen Busfahrt gab es zunächst Frühstück. Anschließend startete das eigentliche Programm mit einem "ODT" (=Outdoortraining), wessen Ziel es ist, unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Aufgaben die  Teamfähigkeiten der Teilnehmer zu stärken. Die Missionen nahmen sehr unterschiedliche Gestalten an, ihnen allen gemeinsam war die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit der Gruppe. Ein Wiederauftreten einer Aufgabe aus einem früheren Programmpunkt führte zu einer bravourösen Absolvenz selbiger durch eine der Kleingruppe. Auch in den anderen Aufgaben brillierten die Gruppen, hervorragende Kommunikation und Zusammenhalt waren hierbei ausschlaggebend.
Nach dem Outdoor Training fand nach einer kurzen Einweisung, die von den Guides multilingual sehr souverän gestaltet war, das heiß ersehnte Paintball statt. Auch hierbei zeigte sich die starke emotionale Bindung, welche die Schüler in so kurzer Zeit zu einander aufgebaut hatten. Während diese durch das Vertrauen aufeinander in dieser extremen Situation noch verstärkt wurde, überdauerte die Rivalität den Schlusspfiff nicht.

(Luca Miebach, EF)

Die Lehrer hatten die Überraschung für den Nachmittag versprochen und machten ein großes Geheimnis darum. Um ca 14:30 ging es im Reisebus vom Paintball-Gelände los zu einer Fahrt, welche ungefähr eine dreiviertel Stunde dauern sollte. Der Bus fuhr größtenteils halbhoch an einem Berghang entlang, sodass man aufwärts in einen typischen südländischen Nadelwald und talwärts in eine weitläufige Ebene gucken konnte.
Nach der Ankunft auf dem Parkplatz ging es über einen steinigen Waldweg bei strahlender Sonne zu Fuß weiter. Nach einigen Minuten tat sich der Weg zu einer Lichtung auf, welche in einer Richtung durch eine Klippe unterbrochen wurde. Das sich bietende Panorama, bestehend aus dem Kontrast zwischen steinigen, teils bewaldeten, Berghängen und der flachen Ebene um Tal, in welchem das braun-grau der Steinwüste manchmal durch das Grün der bewässerten Agrarflächen durchbrochen, war der beste, den wir bis jetzt in Israel hatten.
Als sich ein Mann mit Klettergurten über der Schulter näherte, änderte sich die Stimmung bei einigen Schülern. Die Frage „Wir sollen DA herunterklettern?!“ wurde gestellt und schadenfreudig mit „Ja!“ beantwortet. Nach einer bilingualen Einweisung in den Klettergurt ging es los und die ersten Austauschteilnehmer legten sich voller Tatendrang den lebenssichernden Stoff an. Mit genug Körperspannung und dem nötigen Geschick kamen die Ersten unten an und nach dem kurzen Fußweg zurück zur Lichtung überzeugten Sie auch die letzten Zweifler von der Machbarkeit der Aufgabe und dem Überwiegen des Spaßfaktors. Die letzten Abstiege wurden der Lehrern und Herr Knoch überlassen.
Nach der geglückten Überraschung ging es gegen 17Uhr wieder zurück zum Reisebus, welcher uns nach eineinhalb stündiger Fährt wieder bei der Schule in Ganei Tikva absetzte.
Das Abendessen, anlässlich des Shabbats, wurde in den Familien verbracht.

(Jonah Link, EF)







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